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Tag

Stille Nacht
04
AUG
2015
Rathaus Oberndorf

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 08.07.2015

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 08.07.2015

Zeit: 08.07.2015 um 19.00 Uhr Ort: KH-OD, Seminarraum 1.Stock

Anzahl der anwesenden GV:
ÖVP: 7
SPÖ: 9
Grüne. 2
FPÖ: 0
NOW: 3
9 Zuhörer

Rathaus Oberndorf

Rathaus Oberndorf

Pkt 4.) Bebauung OD-Zentrum und „Buchnergründe“ (siehe SAGIS Grundstücke 808/1 und 807/2): Detaillierte Behandlung von Einwendungen erfolgte im Bauausschuss vom 27.05.2015 http://www.oberndorf.salzburg.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=927026 Bebauungspläne wurde bis auf 2 Gegenstimmen NOW beschlossen.

Pkt 5.) Änderung u. Erweiterung des Bebauungsplanes „Krankenanstalten“: siehe auch http://www.zukunft-oberndorf.at/bericht-ueber-die-sitzung-des-ausschusses-fuer-bau-raumplanungs-und-umweltangelegenheiten-31-03-2015/ wurde einstimmig beschlossen.

Pkt 6.) Neubau Rathaus – Durchführung Architektenwettbewerb: Erstellung Auslobungspapier durch Arch. Schallhammer: € 102.000,- brutto. Voraussichtliche Gesamtkosten: € 3,4 Mio netto. Antrag auf Durchführung Architektenwettbewerb bis auf eine Gegenstimme (NOW/Thür) beschlossen. Anmerkung des Verfassers: Bgm Schröder liefert wieder ein Lehrbeispiel für seine Auffassung von „politischer Kultur“ in dem er die Gegenstimme mit: “Die Mitarbeiter des Gemeindeamtes werden es Ihnen danken!“ kommentiert.

Pkt 8.) Kindergartengebühr 2015/2016: Erhöhung um 1,96% = € 1,40/Mo einstimmig beschlossen

Pkt 11.) Errichtung von Retentionsmaßnahmen für Parkplatz Mairoll: Mairoll GmbH soll unentgeltliche Genehmigung für Errichtung und Betrieb eines Retentionsbecken auf Gemeindegrund angrenzend an Kindergarten III auf Dauer von 30 Jahren erhalten. Errichtung und Erhaltung zahlt Mairoll GmbH. Einstimmig beschlossen.

Pkt 12.) Nutzungvereinbarung Parkplatz Mairoll durch Gemeinde für Stille-Nacht-Museumsbezirk: Nutzungsentgelt € 9.000,-/Jahr. 50%ige Kostenbeteiligung für Instandhaltung, Winterdienst und Reinigungskosten durch Gemeinde angedacht. Vereinbarung für Reisebusse einstimmig beschlossen.

Pkt 14.) Stille-Nacht-Museumsbezirk – Palaverhaus: Nach intensiver Diskussion kam der Bauausschuss zur Erkenntnis, auf den Bau zu verzichten. Aus dem Wegfall der Kosten ergibt sich kein zusätzlicher Polster für die restlichen Kosten (aktuell € 2,6 Mio). Aufteilung zum Land mit 70 : 30 bleibt. Baubeginn sollte in der GV am 16.09. bei Vorliegen von 80% angebotener Leistungen beschlossen werden. Wird beschlossen bis auf eine Gegenstimme Grüne.

Pkt 15.) Alfälliges: – Letzter Stand des Projektes: Nahversorger für Ziegelhaiden. Da nun geplant ist über dem Markt Wohnungen zu bauen, ist ein neuerliches Umwidmungsverfahren notwendig.

Der vorliegende Bericht wurde aus meiner Sicht verfasst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit. Für Korrekturen und Kommentare bin ich dankbar. DI Hans Weiner Tel.: 4275

27
APR
2015
Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Ein Palaverhaus für den Stille-Nacht-Bezirk in Oberndorf?

Bei den aktuellen Plänen zur Revitalisierung des alten Pfarrhofes am Stille-Nacht-Platz in Oberndorf anlässlich 200 Jahre Stille-Nacht, Heilige Nacht kommt auch ein sogenanntes Palaverhaus vor. Dies soll, geht es nach den Wünschen und Vorstellungen unseres Landeshauptmannes Dr. Haslauer, eine Überbrückungs- bzw. Wartehalle für ankommende Bustouristen sein. Ein Palaverhaus ist eine Art Pavillon, der im Fall von Oberndorf außer als Wartehäuschen, für nichts zu gebrauchen scheint.

Die geplante Konstruktion ist unten offen und oben mit Vertikallattung ausgestattet. Dies dürfte sich zur Hauptnutzungszeit im Winter als äußerst unpraktisch darstellen wenn von unten die Besucher Wind und Wetter ausgesetzt sind. Außerdem dürfte nach derzeitigem Stand bis auf den Heiligen Abend und den 4 Adventwochenenden dafür keine Nutzung gefunden werden. Denn für Veranstaltungen anderer Art eignet sich diese Konstruktion nicht. Die Dachgestaltung erinnert an mehrere nach innen geklappte Regenschirme und wird mittels Folie überzogen. Dass dies auch zu sehr hohen Instandhaltungskosten führt, ist offensichtlich beim Umgang mit öffentlichen Geldern egal.

Damit wir uns unter den in den mündlichen Verhandlungen und den zur Verfügung gestellten Unterlagen etwas vorstellen können wie diese Konstruktion überhaupt aussehen kann, hat unser Gemeindevertreter Hans Schweiberer (NOW) eine Visualisierung über sein Zeichenprogramm erstellt. Diese Modelle sind keine exakten Planungsmodelle und dienen lediglich der Veranschaulichung und können auch unvollständig sein. Aber als ersten Blick und zum besseren Verständnis was am Stille-Nacht-Platz in Oberndorf geplant ist, dient es allemal.

Ein großer Faktor bei diesem Palaverhaus sind auch die Kosten. So soll dieses Ding über 300.000 Euro Steuergelder verschlingen. Mit diesem Geld könnte man ein weniger dominierendes Gebäude errichten, welches auch als Mehrzweckraum zur Verfügung stünde.

Herr Landeshauptmann Haslauer und Herr Bürgermeister Schröder, bitte überdenken Sie nochmals diese Pläne und „verschandeln“ Sie nicht UNSEREN Stille-Nacht-Platz!

Architektur ist natürlich immer mit den Augen des Betrachters zu sehen. Eine objektive und subjektive Meinung wird es immer geben.
Dieses Gebilde passt meiner Meinung einfach nicht in den Stille Nacht Bezirk!
Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (1)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (1)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (2)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (2)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (3)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (3)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (4)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (4)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (6)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (6)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (7)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (7)

22
JAN
2015
Rathaus Oberndorf

Bericht über die Sitzung des Ausschusses für Bau-, Raumplanungs- und Umweltangelegenheiten vom 21.01.2015

Zeit: 21. Jänner 2015 19:00 Uhr
Ort: Rathaus Oberndorf

Zusammensetzung der Leitung:
Obmann: Josef Eder SPÖ
Obmann Stellvertreter: Arno Wenzl ÖVP

Es war ein Gemeindevertreter in beratender Funktion entschuldig abwesend, sonst alle bzw. deren Vertretung und 4 Zuhörer anwesend.

Tagesordnungspunkt 1)
Der Obmann Josef Eder eröffnet die Sitzung um Punkt 19:00 Uhr und begrüßt die anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

Tagesordnungspunkt 2)
Genehmigung der Niederschrift vom 07.01.2015 – keine Anregungen, wird einstimmig genehmigt.

Tagesordnungspunkt 3)
Bebauungsplan Oberndorf-Zentrum
DI Georg Zeller und Architekt DI Fritz Genböck erläutern die geplanten Änderungen. Diese betreffen das Stadtgebiet rund um den Stadtpark mit der Zielsetzung einer weiteren Verdichtung. Frau Karin Gruber und Herr Josef Maier als betroffene Anrainer in der Untersbergstraße melden sich zu Wort und es entsteht eine rege Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieser geplanten Vorhaben und wieso etwas beschlossen wird, was die davon unmittelbar betroffenen Grundeigentümer nicht wollen. Frau Gruber sagte unter anderem „Warum muss die Gemeinde etwas beschließen, was die Grundeigentümer nicht wollen?“ und Herr Maier stellte in den Raum „Kein Oberndorfer hat den Antrag gestellt, den Bebauungsplan zu ändern“ und dass alles nur auf Wunsch der Genossenschaften hingebastelt würde. Letzteres ist nicht ganz von der Hand zu weisen, denn für den Bereich Gasthaus Park (ehemaliger Grieche), ist nach Änderung des Bebauungsplanes eine Bebauung fast auf dem gesamten Grundstück möglich inkl. Heranbauung an das Nachbargrundstück (jetziges Rathaus). Nebenbei darf nicht vergessen werden, dass dieses Grundstück von einer Wohnbaugenossenschaft bereits erworben wurde und laut Aussagen der Vortragenden und auch vom Obmann Josef Eder und Bürgermeister Schröder noch keine diesbezüglichen Pläne für das Grundstück vorliegen. Diese werden also nur auf „gut Glück“ so angepasst…

Tagesordnungspunkt 4)
Stille Nacht Bezirk – aktueller Projektstand
Schon in der Planungsphase hat sich das Projekt „Stille Nacht“, wie bei öffentlichen Bauprojekten üblich, verteuert. Obwohl um sehr viel Geld eine Machbarkeitsstudie samt Kostenschätzung bezahlt wurde, sind die Kosten bereits jetzt um 16,44 % gestiegen. So kostet das Projekt nach derzeitiger Schätzung nicht mehr 2.250.000,00 sondern um 370.000,00 Euro mehr und soll mittlerweile 2.620.000,00 Euro kosten. Der Planer von PM1 erhofft sich durch geringfügige Einsparungen noch ein Sparpotential von maximal 70.000,00.

Tagesordnungspunkt 5)
Alter Pfarrhof – Grenzberichtigung
Lt. Bestandsaufnahme vor Ort weicht die tatsächliche jahrzehntelange Nutzung beim Planungsareal „Stille-Nacht“ vom tatsächlichen Bestand ab. Es wird daher ein geringfügiger Grundtausch empfohlen, der in nächster Zeit ausgearbeitet und der Gemeindevertretung vorgelegt wird.

Tagesordnungspunkt 6)
Bewegter Schulweg
Herr Mag. Becker vom Landessportzentrum Rif berichtet vom Motorikpark in Rif und auch einem neuen Projekt in Maxglan. Der bewegte Schulweg wird sehr gut angenommen und soll die Kinder motivieren, am Schulweg (im Fall von Oberndorf direkt neben der Volksschule) sportliche Übungen zu machen, die auch mit der Schultasche bewältigbar sind.
Außerdem hat er den Antrag von der AUVA für eine Förderung der geplanten Kiss & Go Lösung für das Bringen und Abholen der Schulkinder zum Schulzentrum Oberndorf mitgebracht.

Tagesordnungspunkt 7)
Abfall-Wirtschaftskonzept
Dieses Projekt wird aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben durchgeführt. So werden zukünftig, geplant ab Oktober 2015, die Papier- und Plastiksammeltonnen bei den Müllsammelinseln entfernt und es wird eine haushaltsnahe Abholung eingeführt. Das bedeutet im Detail bei Wohneinheiten von über 8 Personen wird eine Sammeltonne für Plastik und Papier am Grundstück bereit gestellt, bei Wohneinheiten unter 8 Personen soll die Plastikmüllabholung in Säcken erfolgen, die am Abholtag bereitgestellt werden müssen. Die Säcke werden vom Abholer kostenlos zur Verfügung gestellt. Die gesamte Umstellung wird für die Bürger kostenlos sein und auch die zukünftige Abholung soll nach wie vor kostenlos sein.
Einher geht diese Umstellung auch mit Einschränkungen beim Altstoffsammelzentrum Weitwörth gehen, die jedoch im Detail noch ausgearbeitet werden. Die Bürger werden rechtzeitig mittels Broschüre über die näheren Details informiert.

Tagesordnungspunkt 8)
Allfälliges
Der geplante Bauausschuss für den 29.01.2015 entfällt.

Der Obmann schließt die Sitzung um 21:45 Uhr

 

Der vorliegende Bericht wurde aus meiner Sicht verfasst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit.

23
NOV
2014
Schlussszene

Stille-Nacht-Historienspiel 2014 – „Jesus, die Völker der Welt!“

Mit Historienspiel gegen die Ausgrenzung

Das „Stille-Nacht!“-Historienspiel in Oberndorf erfährt in diesem Jahr mit dem Stück „Jesus, die Völker der Welt!“ eine Neuinszenierung, in der es um die Ausgrenzung von Menschen geht, die anders sind. Autor Josef A. Stand: „Das Thema Ausgrenzung von Menschen, die anders sind ist heute wie vor 200 Jahren, ein gesellschaftsrelevantes. die Stille Nacht-Historienspiele haben in dieser Spielsaison einen authentischen historischen Stoff aus der alten Schiffersiedlung Oberndorf aufgegriffen“: Die Tochter einer Schiffersfrau und eines napoleonischen Besatzungssoldaten, kehrt in ihren Heimatort zurück und wird hier wegen ihrer Hautfarbe ausgegrenzt. Sie flüchtet mit einem Wanderzirkus. In Budapest, wohin die Salzachschiffer ihr Salz lieferten, wird sie von einem früheren Spielgefährten aus Kindertagen aufgegriffen und sie kehren just am Heiligen Abend, als „Stille Nacht!“ zum ersten Mal erklang, nach Oberndorf zurück und werden in der Gemeinschaft gut aufgenommen. Die Aufführung ist auch ein stimmiges Adventsingen mit heimischen Gruppen. Regie führt Gerard Es.

Heuer erfährt das Stille-Nacht-Historienspiel mit dem Stück „Jesus die Völker der Welt“ eine Neuinszenierung. Wie bisher steht die Haupthandlung im Kontext jener Zeit, in der das Weihnachtslied „Stille Nacht!“ entstanden ist. Die neue Handlung hat einen historisch authentisch überlieferten Hintergrund. Ein Laufener Schiffermädchen, Tochter einer Schifferfrau und eines napoleonischen Besatzungssoldaten, wird wegen ihrer dunklen Hautfarbe ausgegrenzt. Sie will beim Schiffertheater mitspielen. Doch der Theaterdirektor schickt sie unter Gelächter der Theaterspieler weg „Was willst du denn hier, du schwarze Larve?“. Die so aus ihrer Heimat Vertriebene wird jedoch von einem Oberndorfer Schiffer bei einem Wanderzirkus im Donauhafen von Budapest entdeckt; beide kehren am Heiligen Abend des Jahres 1818 nach Oberndorf zurück und werden in der Dorfgemeinschaft liebevoll aufgenommen. Just an jenem Heiligen Abend, als in der Nikolakirche das Weihnachtslied „Stille Nacht!“ erstmals erklang. Im dritten Akt des Historienspieles wird sodann die Entstehungsgeschichte des Liedes szenisch aufgeführt. Regisseur Gerard Es: „Das Historienspiel soll das Publikum auf die Lebensumstände von ausgegrenzten Menschen sichtbar machen, berühren und die Zeit, in der Stille Nacht geschaffen wurde, spürbar machen“. In einer weihnachtlichen Atmosphäre will das Schiffertheater mit Schauspiel und Musik die außergewöhnliche Geschichte von der Entstehung des Liedes erzählen. Als Einstimmung wird der Stille-Nacht-Themenweg, der bei der Stille-Nacht Kapelle in Oberndorf beginnt und zur Aufführungsstätte des Historienspiels führt, gerne angenommen.

Historienspiel behandelt das Thema „Ausgrenzung“, das 1818 wie heute aktuell ist

Josef A. Standl hat in der siebenten Spielsaison die neue Handlung in einen aktuellen Kontext gestellt, für die Gerard Es Regie führt, Musikverantwortlicher ist Prof. Dr. Franz Zaunschirm: Die Ausgrenzung von Menschen, die anders sind. Dabei greift der Autor auf einen historischen Stoff zurück. Als Kind, das nie den Vater kennengelernt hatte, den Großvater und die Mutter bald verlor, von der Tante in Salzburg hin- und hergeschupst, als Haushaltsangestellte wegen ihrer Hautfarbe sodann von den Kindern der Nachbarschaft verspottet, lebte sie sehr in sich zurückgezogen. Und dann: als junge Erwachsene kehrt sie in ihre Heimatstadt Oberndorf-Laufen zurück und nimmt sich viel Mut, einmal forsch aufzutreten, um zu zeigen, was sie will und scheitert abermals.

Von der Mythik des Weihnachtsliedes „Stille Nacht!“ berühren lassen

Das historische Schauspiel erzählt die Umstände der Entstehung dieses Weihnachtsliedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!“, das in nahezu allen Ländern der Erde gesungen wird. Viele singen es, kaum jemand kennt den Hintergrund und die Entstehungsgeschichte des Liedes. Mit dem Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ verbinden gläubige Menschen und Menschen mit Herz den Frieden in der Welt und die Eintracht in der Familie. Das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist der Ausdruck all dieser Sehnsüchte. Text und Melodie vermögen in einer sonst nie zu erwartenden Form eine Resonanz auszulösen, welche durch die Schwingungen eine breite Zustimmung erwirken. „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist die Botschaft eines Liedes, das die Menschen dieser Welt berührt. Das Lied ist die auf eine Kurzform gebrachte Botschaft für Frieden und persönliches Wohlbefinden. Viele Menschen wollen der Botschaft auf den Grund gehen und besuchen deshalb die „Stille Nacht!“-Historienspiele.

Historienspiele zeigte die Entwicklungsgeschichte des Liedes auf

24. Dezember 1818: Organist Franz Xaver Gruber stellt fest, dass gerade am Heiligen Abend die Orgel versagt. Alles ist für den Festgottesdienst vorbereitet. Pfarrer und Organist beraten, was man als Ersatz machen könnte. Sie beschließen, gemeinsam ein Lied zu schaffen, das sie zur Aufführung bringen werden. Mohr zieht ein Manuskript eines Gedichtes, das er zwei Jahre zuvor in Mariapfarr im Lungau geschrieben hat, aus seiner Sutane. Beide besprechen die Texte jeder der sechs Strophen und hinterfragen ihren Sinn. Jede der Strophen hat seine eigene Bedeutung, die im Historienspiel von den Protagonisten szenisch erklärt werden. Es wird gemeinsam eine Melodie gefunden. Sodann kommen alle zur Christmette und sie betreten unter Glockenläuten die Bühne: angeführt von den Anglöcklern und Hirtenkindern, den Frauenbildträgerinnen, den Schifferschützen und den Goldhaubenfrauen. Die Hirtenkinder tragen ihr Oberndorfer Hirtenspiel vor und Predigt von Vikar Joseph Mohr ist auch heute noch aktuell.

Das Historienspiel gibt auch einen Einblick in das Schifferleben im Advent: Vikar Mohr kommt in die Schifferstube, wo die Oberndorfer mit den Kindern Weihnachtslieder singen. Er gibt ihnen aus seinem Geldbeutel einige Dukaten. Die Kinder üben adventliche Schifferspiele, wie das althergebrachte Oberndorfer Hirtenspiel. Die Marientragerinnen kommen des Weges und machen Halt in der Oberndorfer Schifferstube. Die trachtengekleideten Frauen tragen ihr Marienbild mit sich und singen ihre Marienlieder. Die Kinder basteln das Oberndorfer „Nikologartl“, das sie in ihre Fenster stellen. Es herrscht nach den napoleonischen Kriegen wieder Frieden im Dorf. Alle freuen sich auf den Heiligen Abend. Die Schiffer diskutieren, welches Stück im kommenden Winter von ihrer Theatergruppe gespielt werden soll. So kommen sie mit diesen Einnahmen über den Winter. Es herrschte eine heimelige Atmosphäre in der ärmlichen Stube.

„Stille-Nacht“-Themenweg als szenische Laternenwanderung

Der „Stille-Nacht-Themenweg“ vor dem Historienspiel bildet die einfühlsahme Einführung in das Historienspiel. Er beginnt vor der weltberühmten Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf mit einer historischen Erläuterung auf dem „Stille-Nacht-Adventzauber“-Markt durch den Historiker Dr. Friedrich Lepperdinger. Es folgt der „Stille-Nacht-Themenweg“, eine Laternenwanderung mit Begleitung durch ein Bläserquartett. Bei vier szenischen Stationen an der Stille-Nacht-Kapelle, am Nepomukdenkmal an der Salzach in Oberndorf, vor dem Alten Rathaus von Laufen am Rupertusplatz und im „Adventzauber-Markt“ im Laufener Stadtpark werden Alltagsszenen dargestellt. Die Szenen zeigen das Leben der armen Altacher Schifferweiber, die herrschaftlichen Ratsherren und jene der Hirtenkinder mit dem alten Oberndorfer Hirtenspiel auf den Adventmärkten beim Abmarsch und bei der Ankunft. Im Laufener Stadtpark tritt eine Truppe des Zirkus auf, der die „Mohrenfranzl“ anwerben will. Eine stimmige Atmosphäre am Adventmarkt.

Ausstellung und Film „Die Visionen von zwei jungen Menschen“

Im Rahmen der Stille-Nacht-Historienspiele und des Stille-Nacht-Themenweges wird auch eine Ausstellung gezeigt. Sie ist in der Kleinkunstbühne der Salzachhalle Laufen, dem Spielort des Historienspiels, zu sehen. An Hand von interessanten Schautafeln wird der Lebensweg von Franz Xaver Gruber (Komponist) und Joseph Mohr (Textdichter) aufgezeigt. Eine alte Schulklasse aus Grubers Wirkungsort Arnsdorf gibt den Eindruck jener Zeit wieder. Zu sehen ist auch ein halbstündiger TV-Streifen mit dem Titel „Die Visionen von zwei jungen Menschen“. Es wird nachgezeichnet, wie sich die jungen Gruber und Mohr mit ihren Visionen von den Berufungen zum Lehrer und Priester durchsetzen mussten, obwohl ihr Lebensweg anders vorgezeichnet war. Produktion Stefan Feiler, Drehbuch Josef A. Standl, Regie Gerard Es, Filmmusik Franz Zaunschirm, Filmgestaltung Roland Schoppersberger. Zu sehen an den Aufführungstagen an den beiden ersten Adventwochenenden von 14 bis 20 Uhr. Eintritt frei.

Spieltermine und Karten:

Auführungstermine 2014

Samstag, 29. November, 17.30 Uhr

Sonntag, 30. November, 14.30 Uhr

Samstag, 6. Dezember, 17.30 Uhr

Sonntag, 7. Dezember, 14.30 Uhr

Beginn jeweils mit dem „Stille-Nacht!“-Themenweg, bei der Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf.

Beginn des „Stille-Nacht!“-Historienspiels in der Salzachhalle Laufen: jeweils anschließend. Samstags um 19 Uhr,

sonntags um 16 Uhr Eintritt für die Veranstaltungen der „Stille-Nacht-Historienspiele“: Vorverkauf 19 Euro oder 23 Euro, je nach Sitzplatzkategorie in der Salzachhalle. An der Abendkasse plus 3 Euro.

Karten:

Tourismusverband Oberndorf, Tel. 0043/6272-4422,

Email office@stillenachtoberndorf.at

bei Karten- und Reisebüros, Öticket und allen Raiffeisenkassen sowie an der Abendkasse.

 

 

„Mohrenfranzl“ und Honei:

Ausgegrenzt und verjagd aus ihrer Heimat, nur wegen ihrer Hautfarbe: Die „Mohrenfranzel“ wird vom Schiffer Honei aus Budapest nach Oberndorf heimgeholt und in der Gemeinschaft am Heiligen Abend gut aufgenommen.

„Mohrenfranzl“ und Honei

„Mohrenfranzl“ und Honei

 

Anglöckler Hirtenkinder:

Vikar Joseph Mohr dirigiert seine Hirtenkinder, die beim Historienspiel auftreten.

Anglöckler+Hirtenkinder

Anglöckler+Hirtenkinder

 

Frauenbildträgerinnen:

Salzburger Adventbräuche, wie die Frauenbildträgerinnen aus Michaelbeuer (Bild) oder die Lamprechtshausener Hirtenkinder, sind im Historienspiel eingebunden. Es ist dies auch ein einfühlsames Adventsingen.

Frauenbildtragerinnen

Frauenbildtragerinnen

 

Gruber und Mohr / Gruber-Mohr-Liedentwicklung:

Priester Joseph Mohr und Lehrer Franz Xaver Gruber entwickelten am Heiligen Abend 1818 gemeinsam das Weihnachtslied „Stille Nacht!“.

Gruber-Mohr

Gruber-Mohr

 

Schifferweiber Themenweg:

Am musikbegleiteten Stille-Nacht-Laternen-Themenweg erleben die Besucher vier szenische Aufführungen , die Einblick geben über das Leben der armen Salzachschiffer anno 1818.

Schifferweiber+Themenweg

Schifferweiber+Themenweg

 

Schlussszene:

Bei der nachgestellten Mitternachtsmette von 1818 wirken alle mit. Darsteller und Zuschauer singen gemeinsam „Stille Nacht!“.

Schlussszene

Schlussszene

 

Booklet Historienspiele 2014

BOOKLET Historienspiel 2014

20
NOV
2014
Stille Nacht Weihnachtsmarkt Oberndorf 2014

Weihnachtsmarkt 2014 am Stille-Nacht-Platz Oberndorf

Weihnachtsmarkt am Stille-Nacht-Platz

 

22.11.14 – 24.12.14, Oberndorf

Stille-Nacht-Platz

 

Ein liebevoll gestalteter Weihnachtsmarkt in einem idyllischen Ambiente

 

Nicht nur das einzigartige Ambiente, sondern auch das Handwerk ist es, was die Besucher verzaubert. Der Weihnachtmarkt am Stille-Nacht-Platz befindet sich direkt vor der Stille-Nacht-Gedächtniskapelle und gilt als Anziehungspunkt für Jung und Alt. Lassen Sie sich vom Kunsthandwerk, von den weihnachtlichen Holzschnitzarbeiten und den handgearbeiteten Weihnachtsdekorationen beeindrucken, oder lauschen Sie bei Glühwein und Maroni den weihnachtlichen Klängen.

 

Öffnungszeiten:

22.11. und 23.11. jeweils 10:00 bis 20:00 Uhr

ab 27.11. bis 24.12. immer Do bis So Donnerstag 10:00 bis 18:00 Uhr Freitag bis Sonntag jeweils 10:00 bis 20:00 Uhr

Montag, 08.12.. 10:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch, 24.12. 10:00 bis 18:30 Uhr

 

 

Programmpunkte

 

Jeden Samstag und Sonntag um 15 Uhr Musik im Advent

Jeden Freitag- und Samstagabend weihnachtliche Veranstaltungen

Weihnachts-Sonderpostamt von 8.12. bis 24.12. täglich von 10-16 Uhr (am 24.12.2014 von 09-12 Uhr)

Kinderweihnachtsmarkt am Sonntag, 14.12.2014 ab 14:30 Uhr

Traditionelle Stille-Nacht-Gedächtnisfeier am 24.12.2014 ab 17 Uhr

 

 

Quelle: Tourismusverband Oberndorf

 

Stille Nacht Weihnachtsmarkt Oberndorf 2014

Stille Nacht Weihnachtsmarkt Oberndorf 2014

06
AUG
2014
Bewertung von Teilleistungen

Umgehung von Vergaberichtlinien?

In der Sitzung der Gemeindevertretung vom 23.07.2014 wurden die Architektenleistungen für das Stille Nacht Projekt beschlossen. Ich habe mich in der Sitzungsvorbereitung intensiv mit dem Thema befasst. Insbesondere stößt mir, neben der Höhe der Architektenleistungen von knapp 200.000,00 Euro, die möglicherweise Umgehung der Vergaberichtlinien sauer auf.

So habe ich in der Sitzung selbst die Kosten in Frage gestellt. Immerhin ist das eine Summe, die 10 Jahresgehältern von Supermarktangestellten in Vollzeit entspricht. Dies hat auf Seiten der SPÖ das übliche „belächeln“ von meinen Aussagen hervor gerufen. Diese Damen und Herren haben offensichtlich jeglichen Bezug zur Realität verloren und haben absolut kein Problem damit, unser Steuergeld mit beiden Händen aus dem Fenster zu werfen!

Im Detail habe ich dann die Frage an den Bürgermeister gestellt, dass ich die Vergabe der Architektenleistungen für eine Umgehung des Vergaberechtes halte. Darauf die, wie gewohnt, batzige Reaktion, dass alles in Ordnung sei und er diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen lasse und hat das Wort an DI Müller, Bauamtsleiter der Stadtgemeinde Oberndorf, weitergegeben. Auch dieser hat mir versichert, dass die Aufträge ordnungsgemäß vergeben werden. Daraufhin hat Herr Stadtrat Innerkofler von der SPÖ an mich gerichtet gesagt, dass man schon dem Amt vertrauen müsse.

Da ich so etwas grundsätzlich nicht mache, sondern mit gesundem Hausverstand an die Dinge heran gehe, habe ich mich über den Sachverhalt erkundigt.

Zu den Fakten:

Mehrheitlich beschlossen (nur meine Gegenstimme) wurden die Architektenleistungen mit EUR 96.755,96 und die Oberleitung mit EUR 98.352,45. Gesamt also für die Architektenleistungen EUR 195.108,41. Alles an das Architektenteam Kaschl-Mühlfellner, die bereits die Machbarkeitsstudie für den Stille Nacht Bezirk erstellt haben.

Ich habe mich diesbezüglich mit der Architektenkammer in Verbindung gesetzt, wie die einzelnen Teilleistungen prozentuell abgerechnet werden. Die Honorarrichtlinien gehen von 15 % für die Oberleitung aus. Im Fall vom Stille-Nacht-Projekt von Oberndorf ist der Anteil für die Oberleitung jedoch bei 50,41 %. Auch habe ich mir von einem Architekten die Planungskosten berechnen lassen. Auch hier eine deutliche Abweichung.

Mit diesen Informationen habe ich Herrn DI Müller kontaktiert mit der Bitte um konkrete Kostenaufschlüsselung. Drei Tage später erhielt ich die Antwort, dass er nicht befugt sei, mir direkt zu antworten und ich die Anfrage an den Bürgermeister stellen soll. Also habe ich selbiges Mail nochmals an den allgemeinen Posteingang der Stadtgemeinde gemailt. Wiederum 5 Tage später habe ich die Antwort von DI Müller (jetzt durfte/musste er antworten…) dass der Sachverhalt mehrheitlich beschlossen sei und die Architektenleistungen bereits beauftragt seien und wortwörtlich „Eine weitere Erläuterung ist daher nicht geboten.“.

Also das übliche Spiel. Fragen, aber keine Antworten!

Das österreichische Vergaberecht hat den Sinn, um solche Direktvergaben zu verhindern. Denn dadurch wird der Wettbewerb verzerrt, Gleichbehandlung von Bietern wird erschwert, die Preise sind nicht angemessen, es widerspricht der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, es ist keine sachliche Beurteilung der Bieter und Angebote möglich, Transparenz im Vergabeverfahren ist nicht möglich etc. Zudem öffnet es Korruption und Freunderlwirtschaft Tür und Tor.

Es ist schade, dass dieser Vergabe alle anwesenden Mandatare, bis auf mich, zugestimmt haben. Auch Parteien, die sich üblicherweise sehr für Transparenz und Kostenwahrheit einsetzen, die Grünen, haben zugestimmt.

Ich bin kein Gegner des Stille Nacht Projektes, ganz im Gegenteil, aber bei solchen Spielchen spiele ich nicht mit!
Das selbe Architektenteam hat bereits die Machbarkeitsstudie ausgearbeitet. Wieso wir hier nochmals 200.000,00 Euro nachschieben müssen, ist mir einfach nicht klar. Außerdem halte ich die Kuratierung mit EUR 70.000,00 deutlich überbewertet. Dies ist kein sorgsamer Umgang mit Steuermitteln!

 

Bewertung von Teilleistungen

Bewertung von Teilleistungen

Mailanfrage DI Müller - Architektenleistungen Stille Nacht Projekt

Mailanfrage DI Müller – Architektenleistungen Stille Nacht Projekt

Mailantwort DI Müller - Architektenleistungen Stille Nacht Projekt

Mailantwort DI Müller – Architektenleistungen Stille Nacht Projekt

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