Gemeindevertretung 28.08.2013
Am Mittwoch, 28.08.2013, findet die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Besonders interessant dürfte hierbei Punkt 4 der Tagesordnung werden:
NEUBAU RATHAUS
Das bestehende Rathaus ist zweifelsohne in die Jahre gekommen und entspricht auch nicht mehr den Anforderungen eines modernen Amtsgebäudes. Die Gemeinderatssitzung wurde von Ende September auf Ende August vorverlegt. Der Grund könnte eine sonst anstehende Fristversäumnis bei einem Vorkaufsrecht für ein angedachtes Grundstück sein.
Gedanken dazu: ein neues Rathaus kostet den österreichischen Steuerzahler Unsummen. Denn alleine für die Grundkosten in Zentrumslage muss man mit einem sehr hohen Betrag rechnen. Auch die Errichtungs- und nicht zuletzt die Einrichtungskosten dürften in die Millionen gehen. Oberndorf hat knapp 6.000 Einwohner. Brauchen diese relativ geringe Einwohnerzahl ein Millionenprojekt, für welches wir keine übrigen Mittel haben? Ein Blick auf www.staatsschulden.at genügt um zu erkennen, dass Österreich alleine für die Zinsen der Staatsschulden pro Jahr über 8,2 MILLIARDEN bezahlt (oder eben nicht).
Im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder sollten wir uns schon mal besinnen, ob wir ihnen noch mehr Schulden hinterlassen möchten. Ist es notwendig, wenn in Wurfweite (Göming) vor nicht langer Zeit ein neues Gemeindezentrum errichtet wurde, dass wir da nachziehen? Auch das Gemeindezentrum von Bürmoos ist noch nicht alt. Wenn so eng aneinander gewachsene Gemeinden, jede für sich ihr eigenes Süppchen kocht, braucht man sich über den Verschuldungsgrad von Österreich nicht mehr zu wundern.
Die Steiermark hat in letzter Zeit viele Gemeinden fusioniert und trägt so zu einem Abbau der Verwaltungskosten bei. Es müsste ein „Servicecenter“ pro Ortschaft ausreichend sein und eine zentrale Verwaltung für den nördlichen Flachgau.
DENKT AN DIE KINDER!