EU-Wahl 2014 – Ergebnis Oberndorf
Am heutigen Sonntag, 25.05.2014, wurden in Österreich die Wahlen zum EU-Parlament abgehalten. Es war eine schwierige Ausgangslage, da kaum eine antretende Partei wirklich wählbar schien.
Auch bei dieser Wahl gab es einen großen Verlierer! DIE DEMOKRATIE!
Denn 2 von 3 ist die Zukunft komplett egal, die sind nicht mehr zur Wahl gegangen. Haben Generationen vor uns noch unzählige Kämpfe mit Toten stattgefunden um ein Wahlrecht überhaupt erst möglich zu machen, sind die Bürger heutzutage zu bequem, diese 3 Minuten am Sonntag zu „opfern“ um EIN KREUZERL zu machen. Oberndorf hat eine Wahlbeteiligung von 36,5 % und liegt damit sogar recht deutlich unter dem Bundesschnitt. Sehr bedenklich!
Die SPÖ und die ÖVP liefern sich in Oberndorf ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei die SPÖ knapp mit 8 Stimmen + (hatten wir das nicht schon einmal? *g*) führt und somit Platz 1 mit 24,2 % der gültigen Stimmen erreicht. Die ÖVP kommt auf 23,7 % der Stimmen.
Das zweite Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich in Oberndorf die Grünen und die FPÖ, wobei die Grünen um 5 Stimmen vorne blieben und somit mit 18,7 % Platz 3 erreichten. Die FPÖ kommt mit 18,3 % auf Platz 4.
Die NEOS kommen in Oberndorf mit 7,1 % der Stimmen knapp auf ein Ergebnis unter dem Bundesschnitt (Stand 19:34 Uhr inkl. Wahlkartenprognose) und belegen Platz 5.
Überraschend gut hat in Oberndorf EUSTOP abgeschnitten und kommt mit 4,2 % der Stimmen recht deutlich über den Bundesdurchschnitt.
Das BZÖ wurde von ganzen 6 Wählern (wohl die letzte Wahl?) ebenso „nicht gewählt“ wie REKOS und ANDERS.
Alles in Allem ist die Erkenntnis aus dieser EU-Wahl wiederum einmal mehr, dass die Umfragen der Marktforschungsinstitute (da gehören auch so ganz unabhängige Institute wie das von Sophie Karmasin dazu…) völlig für die Tonne sind. Die NEOS wurden gänzlich überbewertet, genauso wie die SPÖ. Erstaunlich ist, dass SPÖVP in Österreich noch immer die Mehrheit haben. Vielleicht sollten sich doch noch ein paar „Nichtwähler“ dazu entscheiden, an den Wahlen teilzunehmen. Denn so wird sich an unserer Misere wohl nicht so schnell etwas ändern.