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Bürgermeister
04
AUG
2015
Rathaus Oberndorf

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 08.07.2015

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 08.07.2015

Zeit: 08.07.2015 um 19.00 Uhr Ort: KH-OD, Seminarraum 1.Stock

Anzahl der anwesenden GV:
ÖVP: 7
SPÖ: 9
Grüne. 2
FPÖ: 0
NOW: 3
9 Zuhörer

Rathaus Oberndorf

Rathaus Oberndorf

Pkt 4.) Bebauung OD-Zentrum und „Buchnergründe“ (siehe SAGIS Grundstücke 808/1 und 807/2): Detaillierte Behandlung von Einwendungen erfolgte im Bauausschuss vom 27.05.2015 http://www.oberndorf.salzburg.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=927026 Bebauungspläne wurde bis auf 2 Gegenstimmen NOW beschlossen.

Pkt 5.) Änderung u. Erweiterung des Bebauungsplanes „Krankenanstalten“: siehe auch http://www.zukunft-oberndorf.at/bericht-ueber-die-sitzung-des-ausschusses-fuer-bau-raumplanungs-und-umweltangelegenheiten-31-03-2015/ wurde einstimmig beschlossen.

Pkt 6.) Neubau Rathaus – Durchführung Architektenwettbewerb: Erstellung Auslobungspapier durch Arch. Schallhammer: € 102.000,- brutto. Voraussichtliche Gesamtkosten: € 3,4 Mio netto. Antrag auf Durchführung Architektenwettbewerb bis auf eine Gegenstimme (NOW/Thür) beschlossen. Anmerkung des Verfassers: Bgm Schröder liefert wieder ein Lehrbeispiel für seine Auffassung von „politischer Kultur“ in dem er die Gegenstimme mit: “Die Mitarbeiter des Gemeindeamtes werden es Ihnen danken!“ kommentiert.

Pkt 8.) Kindergartengebühr 2015/2016: Erhöhung um 1,96% = € 1,40/Mo einstimmig beschlossen

Pkt 11.) Errichtung von Retentionsmaßnahmen für Parkplatz Mairoll: Mairoll GmbH soll unentgeltliche Genehmigung für Errichtung und Betrieb eines Retentionsbecken auf Gemeindegrund angrenzend an Kindergarten III auf Dauer von 30 Jahren erhalten. Errichtung und Erhaltung zahlt Mairoll GmbH. Einstimmig beschlossen.

Pkt 12.) Nutzungvereinbarung Parkplatz Mairoll durch Gemeinde für Stille-Nacht-Museumsbezirk: Nutzungsentgelt € 9.000,-/Jahr. 50%ige Kostenbeteiligung für Instandhaltung, Winterdienst und Reinigungskosten durch Gemeinde angedacht. Vereinbarung für Reisebusse einstimmig beschlossen.

Pkt 14.) Stille-Nacht-Museumsbezirk – Palaverhaus: Nach intensiver Diskussion kam der Bauausschuss zur Erkenntnis, auf den Bau zu verzichten. Aus dem Wegfall der Kosten ergibt sich kein zusätzlicher Polster für die restlichen Kosten (aktuell € 2,6 Mio). Aufteilung zum Land mit 70 : 30 bleibt. Baubeginn sollte in der GV am 16.09. bei Vorliegen von 80% angebotener Leistungen beschlossen werden. Wird beschlossen bis auf eine Gegenstimme Grüne.

Pkt 15.) Alfälliges: – Letzter Stand des Projektes: Nahversorger für Ziegelhaiden. Da nun geplant ist über dem Markt Wohnungen zu bauen, ist ein neuerliches Umwidmungsverfahren notwendig.

Der vorliegende Bericht wurde aus meiner Sicht verfasst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit. Für Korrekturen und Kommentare bin ich dankbar. DI Hans Weiner Tel.: 4275

21
MAI
2015
Rathaus Oberndorf

Bericht Kulturausschuss 20.05.2015

Im Sitzungszimmer des Rathauses fand der Kulturausschuss unter der Leitung der Obfrau Caroline Glier statt.

Es wurden gemeinsam mit dem Amtsleiter der Stadt Laufen (Bürgermeister Hans Feil war verhindert) die Grundsatzentscheidung getroffen, welche Festivitäten anlässlich des Jubiläumsjahres 2016 (200 Jahre Trennung Laufen-Oberndorf) in den beiden Städten stattfinden werden. Nachdem die Haftungsfrage geklärt ist, dürfte es 2016 auch wieder eine Sonnwendfeier an der Salzach geben! Hiermit einen großen Dank an die beiden Bürgermeister von Oberndorf und Laufen, dass sie durch die Haftungsübernahme hoffentlich ein solches Fest wieder ermöglichen. Auch die Anwesenden der Feuerwehr, der Schiffergarde und der Stadtkapelle haben ihren Beitrag zu den Festlichkeiten zugesagt.

Weniger harmonisch ist die Diskussion betreffend Palaverhaus von Statten gegangen. Insbesondere die Obfrau Caroline Glier hat wiederholt ihre massiven Bedenken geäußert, für den Bürgermeister kommen diese zu spät und er höre sie in dieser Intensität das erste mal. Es wird nun endlich, sollte bei Architektenleistungen in dieser Summe (über 200.000 Euro Anm.) eigentlich selbstverständlich sein, ein 3D-Modell angefertigt, da ja nach wie vor der Irrglaube herrscht, dass unser erstelltes Modell nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.

Was bei dieser Diskussion sehr schade ist, ist der Umstand, dass es nur über das Politisieren hinausläuft. Mir wurde mehrfach von Herrn Dr. Weiss unterstellt, ich sei ja nur dagegen weil es ein Wunsch unseres Bürgermeisters ist. Und es mir nur darum gehen würde, falls das Projekt scheitern würde, dies als Erfolg der NOW zu verkaufen, dass wir den Stille-Nacht-Platz gerettet hätten.

Dies ist nicht so! Wäre es ein vernünftiger Vorschlag, würde ich durchaus auch meine Zustimmung signalisieren. Aber wenn es nicht einmal die Grundfunktionen für die es errichtet wird erfüllt, ist es (neben der optischen Unpässlichkeit) schlicht und einfach Steuergeldvernichtung!

Dem Bürgermeister wäre es natürlich lieber gewesen, wir hätten die Pläne nicht veröffentlicht. Wir sehen es jedoch als unsere Aufgabe, Informationspolitik zu betreiben und nicht die Bürgerinnen und Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen die dann niemand haben will. Das Demokratieverständnis, welches von manchen anwesenden Herren an den Tag gelegt wird, ist sehr bedenklich. Andere Meinungen sollte man auch akzeptieren können und zur eigenen Meinung mehr stehen. Da kommt aber kein klares Signal der SPÖ Oberndorf, dass ihnen das so sehr gefällt, da sie die ablehnende Haltung innerhalb der Bevölkerung inzwischen auch selbst mitbekommen haben.

13
MAI
2015
Spar Ziegelhaiden

SPAR Ziegelhaiden kommt nicht vor 2016!

Die nächste Enttäuschung für die Bürgerinnen und Bürger von Oberndorf hat nicht lange auf sich warten lassen. Das mehrfach als fix angekündigte Projekt Spar Ziegelhaiden kommt NICHT vor dem Jahr 2016!

Am 31.12.2012 hat der damalige Betreiber des Spar Marktes Ziegelhaiden den Markt geschlossen. Seither ist Ziegelhaiden und Bühelhaiden ohne Nahversorger. In der als Bürgerversammlung getarnten Wahlkampfveranstaltung am 05.02.2014 hat Bürgermeister Schröder dann gemeinsam mit dem Projektentwickler den Neubau des Sparmarktes in Ziegelhaiden verkündet. Ein großer Trumpf im Wahlkampf zur Bürgermeister- und Gemeindevertretungswahl war ausgespielt. 499 m² groß soll er sein und die Verträge seien kurz vor Unterzeichnung. Eine Eröffnung im Herbst 2014 scheine als wahrscheinlich.

Mit tatkräftiger Unterstützung von den Bezirksblättern und der Kronenzeitung, die diese Jubelmeldungen über unseren Lieblingsbürgermeister pushten, gelang diese großangelegte Wählertäuschung und Bürgermeister Schröder kam noch einmal der Stichwahl aus. Eine dritte Amtszeit war besiegelt.

Dann erfolgte kurz nach der Wahl auch schon der erste Teil der Umwidmung im April 2014. Es schaute tatsächlich so aus, als würde es nicht nur ein Wahlkampfschmäh sein. Der Herbst 2014 der angeblichen Eröffnung verstrich und es war noch nicht einmal ein Baubeginn in Sicht. In jeder Sitzung habe ich nach dem aktuellen Stand gefragt, immer gab es Vertröstungen und dass solche Dinge eben seine Zeit brauchen.

Im Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde Oberndorf vom Oktober 2014 verkündete Bürgermeister Schröder einen geplanten Baubeginn in der ersten Jahreshälfte 2015 und dass die endgültige Beschlussfassung in der Sitzung der Gemeindevertretung im Dezember 2014 erfolge. Der Beschluss ist auch so gefallen, ein Baubeginn in der ersten Jahreshälfte 2015 ist jedoch wiederum nicht in Sicht.

Auch in der Märchenzeitung (Ausgabe April 2015) der SPÖ Oberndorf, dem JA zu Oberndorf Magazin, wurde ein Baubeginn 2015 noch im April diesen Jahres als nicht unrealistisch suggeriert.

WAS IST DIE WAHRHEIT?

ES GIBT NOCH KEIN PROJEKT!

Auch in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 29.04.2015 habe ich eine schriftliche Anfrage an den Bürgermeister nach dem aktuellen Stand eingebracht. Die konkreten und sachlichen Fragen nach einer Vertragsunterzeichnung mit den Grundbesitzern, Einreichung des Projektes, geplanter Baubeginn und geplanter Eröffnungstermin konnte er, anders als das Sunshine-Team der JA zu Oberndorf Ausgabe, nicht sagen. Es seien alles privatrechtliche Vereinbarungen die so ganz und gar nichts mit ihm zu tun hätten.

In der Zwischenzeit habe ich auch von der Spar-Zentrale in Wörgl (Abteilung Expansion und Projektentwicklung) die Antwort erhalten, dass der Investor noch KEINE endgültige Einigung mit dem Grundstücksbesitzer erzielt hat und er eine (durchaus mit Sinn ergebende) Überbauung mit Wohnungen des geplanten Marktes in Betracht ziehe. Dafür gäbe es aber derzeit KEINE WIDMUNG! Eine Realisierung sei grundsätzlich im Jahr 2016 geplant.

Die Gemeindevertretung hat also zu reinen Showzwecken eine Widmung des betreffenden Grundstückes beschlossen, welche jedoch völlig am Bedarf vorbei geht. Jetzt geht das ganze Spielchen wieder von Vorne los, Widmungsvorschlag, Anschlag auf der Gemeindetafel, Beschlussfassung, Begutachtung durch das Land Salzburg etc.

Es ist den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber einfach nicht fair, mit solchen Mitteln und leeren Versprechungen in die Wahl zu gehen, Projekte als fix zu verkünden die ganz und gar nicht fix sind. Leider fallen die Leute immer wieder auf solche Blender rein!

So gewinnt man vielleicht Wahlen, aber nicht die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger!
Textquellen und Nachweise:

Taten statt Worte!

SPÖ Oberndorf - Spar Ziegelhaiden - März 2014

SPÖ Oberndorf – Spar Ziegelhaiden – März 2014

 

Ein neuer Nahversorger für Ziegelhaiden ist gesichert!

SPÖ Oberndorf - Spar Ziegelhaiden - Februar 2014

SPÖ Oberndorf – Spar Ziegelhaiden – Februar 2014

 

Supermarkt schon fix!

Kronen-Zeitung 08.02.2014

Kronen-Zeitung 08.02.2014

 

Auto bleibt wieder zu Hause
Hier wird der neue Sparmarkt erbaut

Bezirksblätter - Spar Ziegelhaiden

Bezirksblätter – Spar Ziegelhaiden

 

Mitteilungsblatt Oktober 2014 – Baubeginn erste Jahreshälfte 2015

Mitteilungsblatt Oktober 2014 - Stadtgemeinde Oberndorf - Spar Ziegelhaiden

Mitteilungsblatt Oktober 2014 – Stadtgemeinde Oberndorf – Spar Ziegelhaiden

 

Märchenblatt der SPÖ Oberndorf vom Dezember 2014

SPÖ Oberndorf - Spar Ziegelhaiden - JA zu Oberndorf-Magazin Dezember 2014

SPÖ Oberndorf – Spar Ziegelhaiden – JA zu Oberndorf-Magazin Dezember 2014

 

JA zu Oberndorf Märchenblatt vom April 2015

SPÖ Oberndorf - Spar Ziegelhaiden - 04. April 2015

SPÖ Oberndorf – Spar Ziegelhaiden – 04. April 2015

11
MAI
2015
Rathaus Oberndorf

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 29.04.2015

Bericht und Kommentar zur GV-Sitzung vom 29.04.2015

Zeit: 29.04.2015 um 19.00 Uhr Ort: KH-OD, Seminarraum 1.Stock

Anzahl der anwesenden GV:
ÖVP: 6
SPÖ: 10
Grüne. 2
FPÖ: 1
NOW: 2
2 Zuhörer

Pkt 4.) Europasteg: Aufgrund der niedrigen Kreditzinsen wird Darlehensrückzahlung, bei gegebenen Mieteinnahmen, rascher getilgt. Bei weiterhin günstigem Zinsniveau ist die Errichtungs- und Betriebs GmbH in ein paar Jahren schuldenfrei.

Pkt 7b.) Betriebsvereinbarung Arbeitszeit Ärzte A.Ö. Krankenhaus Oberndorf: Auslaufende Betriebsvereinbarung wird um weitere 2-3 Monate verlängert bis Einigung zwischen Vertretern der Spitalsärzte und der Ärztekammer erzielt. Die zu erwartenden Mehrkosten für KH-OD werden in 2015 mit ca. € 0,5 Mio beziffert. Über die Bedingungen des Pflegepersonals wird derzeit nicht verhandelt.

Pkt 9.) Jahresrechng. 2014: Einziger Wermutstropfen ist die Kostenentwicklung im SWH. Trotz höherer Pflegestufen überwiegt der Personalkostenzuwachs. Begründung: vermehrt qualifikationssteigerung zu diplomierten Pflegekräften, die höhere Entlohnung erhalten. Für einfache Pflegetätigkeiten muss zusätzliches Personal (auch teureres Leasingpersonal) aufgenommen werden (zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer). Auch gesteigerte Auflagen des Gesetzgebers machen sich kostenrelevant bemerkbar. Der Jahresrechnung wird einstimmig zugestimmt. Pkte 12.) Sanierung und Qualitätsverbesserung Kindergarten I, ausführende Gewerke: Erfreulicherweise sind 75% der Aufträge an OD-Firmen gegangen.

Pkt 16.) Sanierung Schopperweg – Erd- und Baumeisterarbeiten: Kosten € 140.000,-

Pkt 17.) Antrag SPÖ-Fraktion betr. zukünftigen Standort der BH: Alle Fraktionen stimmen dem Antrag zur Belassung der BH-Flachgau in der Stadt Salzburg zu. Wesentliches Argument ist die leichtere Erreichbarkeit mit privaten oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

Pkt 18.) Aufträge Anschaffungen: – drzt. Unimog wird durch Reform Muli T10 X HybridShift http://www.reform.at/de/landwirtschaft/muli-transporter/muli-t10x-hybridshift.html ersetzt. – Kehrmaschine Johnston compact CX 201. Altgerät wird von der Fa. zurückgenommen. – der Musikprobenraum der Stadtkapelle erhält Beschattung und Klimagerät. – der bewegte Schulweg Sportplatz NMS erhält Ballfangzaun und -netz.

Pkt 21.) Alfälliges: Fragen von NOW/Thür an Bgm

– Wie ist letzter Stand des Projektes: Nahversorger für Ziegelhaiden. Hr. Thür kritisiert nach Einholung von Info bei Fa. Spar die terminlichen Hoffnungen in der letzten SPÖ-Aussendung. („Ein Baubeginn im Herbst dieses Jahres erscheint aus heutiger Sicht nicht unrealistisch“). Laut Spar ist eine Realisierung grundsätzlich im Sommer 2016 geplant.

– Kann ein Hausbesitzer den Einbau eines Funkwasserzählers ablehnen? Mit welchen Konsequenzen muss er rechnen?: Antwort: bis dato lehnen weniger als 10% der Haushalte den Einbau ab. Konsequenz sind Mehrkosten der Gemeinde die abgedeckt werden müssen. Eine Genehmigungsverpflichtung für den Hauseigentümer besteht nicht.

– Die gem. § 66 Slzbg GemO vorgeschriebene Gemeindeversammlung für das Jahr 2014 ist nach Meinung von Hrn. Thür noch ausständig, da die letzte Gemeindeversammlung am 05.02.2014 stattgefunden hat und somit einen Jahresbericht über das Jahr 2014 nicht enthalten haben kann.

– NOW/Schweiberer äußert sich negativ zum geplanten Palaverhaus im Stille-Nacht-Bezirk. Bgm Schröder bedauert seine späte Kritik und verweist auf die bisherigen Beratungen.

– ÖVP/Wenzel empfiehlt Studie über: Kaufkraftstrom und Einzelhandelsstruktur im Land Salzburg https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/XBeilage?cmd=dateiAusliefern&klasse=beilagen.ABeilagen&beilagenid=499&nachrid=54169 Darin enthalten auch interessante Informationen über OD.

Der vorliegende Bericht wurde aus meiner Sicht verfasst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit. Für Korrekturen und Kommentare bin ich dankbar. DI Hans Weiner Tel.: 4275

27
APR
2015
Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Ein Palaverhaus für den Stille-Nacht-Bezirk in Oberndorf?

Bei den aktuellen Plänen zur Revitalisierung des alten Pfarrhofes am Stille-Nacht-Platz in Oberndorf anlässlich 200 Jahre Stille-Nacht, Heilige Nacht kommt auch ein sogenanntes Palaverhaus vor. Dies soll, geht es nach den Wünschen und Vorstellungen unseres Landeshauptmannes Dr. Haslauer, eine Überbrückungs- bzw. Wartehalle für ankommende Bustouristen sein. Ein Palaverhaus ist eine Art Pavillon, der im Fall von Oberndorf außer als Wartehäuschen, für nichts zu gebrauchen scheint.

Die geplante Konstruktion ist unten offen und oben mit Vertikallattung ausgestattet. Dies dürfte sich zur Hauptnutzungszeit im Winter als äußerst unpraktisch darstellen wenn von unten die Besucher Wind und Wetter ausgesetzt sind. Außerdem dürfte nach derzeitigem Stand bis auf den Heiligen Abend und den 4 Adventwochenenden dafür keine Nutzung gefunden werden. Denn für Veranstaltungen anderer Art eignet sich diese Konstruktion nicht. Die Dachgestaltung erinnert an mehrere nach innen geklappte Regenschirme und wird mittels Folie überzogen. Dass dies auch zu sehr hohen Instandhaltungskosten führt, ist offensichtlich beim Umgang mit öffentlichen Geldern egal.

Damit wir uns unter den in den mündlichen Verhandlungen und den zur Verfügung gestellten Unterlagen etwas vorstellen können wie diese Konstruktion überhaupt aussehen kann, hat unser Gemeindevertreter Hans Schweiberer (NOW) eine Visualisierung über sein Zeichenprogramm erstellt. Diese Modelle sind keine exakten Planungsmodelle und dienen lediglich der Veranschaulichung und können auch unvollständig sein. Aber als ersten Blick und zum besseren Verständnis was am Stille-Nacht-Platz in Oberndorf geplant ist, dient es allemal.

Ein großer Faktor bei diesem Palaverhaus sind auch die Kosten. So soll dieses Ding über 300.000 Euro Steuergelder verschlingen. Mit diesem Geld könnte man ein weniger dominierendes Gebäude errichten, welches auch als Mehrzweckraum zur Verfügung stünde.

Herr Landeshauptmann Haslauer und Herr Bürgermeister Schröder, bitte überdenken Sie nochmals diese Pläne und „verschandeln“ Sie nicht UNSEREN Stille-Nacht-Platz!

Architektur ist natürlich immer mit den Augen des Betrachters zu sehen. Eine objektive und subjektive Meinung wird es immer geben.
Dieses Gebilde passt meiner Meinung einfach nicht in den Stille Nacht Bezirk!
Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (1)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (1)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (2)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (2)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (3)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (3)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (4)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (4)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (5)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (6)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (6)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (7)

Palaverhaus Oberndorf Stille Nacht Bezirk (7)

20
FEB
2015
Seniorenwohnhaus Oberndorf St. Nikolaus

Fakten zum Führungsmissstand im Seniorenwohnhaus Oberndorf!

Im November 2014 war die Aufregung in Oberndorf groß. Durch Medienberichte im ORF Salzburg wurde eine große Öffentlichkeit auf Missstände in den Seniorenwohnhäusern Oberndorf und Bürmoos aufmerksam gemacht. Was bisher unter vorgehaltener Hand im Ort bekannt war, war plötzlich Gespräch in ganz Salzburg.

Nach ein paar Tagen des Schweigens wurde dann die Sozialkitsch-Schiene gefahren, es handle sich um eine Schmutzkübelkampagne von Personen die die Häuser gar nicht kennen, Mitarbeiter hätten geheult etc. Mit solchen Aussagen und durch ein Leugnen der Missstände ist jedoch niemandem geholfen, um eventuell vorhandene Missstände aus dem Weg zu räumen.

Daher habe ich in der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung vom 10. Dezember 2014 folgende schriftliche Anfrage an den Bürgermeister Peter Schröder eingebracht:

Anfrage gv101214-001Christoph Thür

Anfrage gv101214-001Christoph Thür

Als Antwort habe ich in der Sitzung folgendes bekommen:

Antwort gv101214-002 Bürgermeister Peter Schröder SPÖ

Antwort gv101214-002 Bürgermeister Peter Schröder SPÖ

 

Die Antworten der Frage a) zur Fluktuation lassen schon deutliche Schlüsse zu, dass hier eine große Unzufriedenheit herrscht. Mit dem einzigen „Ausreißer“, dem Jahr 2013, liegt der Abgang stets über 25 % der Mitarbeiter! Wenn jährlich ein Viertel der Mitarbeiter einen Betrieb verlässt, hat man statistisch gesehen in 4 Jahren die komplette Belegschaft ausgetauscht.

Aus einem Skriptum, basierend auf Vorlesungen von Prof. Ebers an der Universität Augsburg, habe ich folgendes entnommen:

„Fluktuation, freiwilliges Ausscheiden aus der Organisation, resultiert typischerweise aus der

Unzufriedenheit mit dem Job, was zu dem Wunsch führt das Unternehmen zu verlassen und eine

besseres Stellenangebot anzunehmen. Wenn eine Positionsverbesserung durch einen Wechsel

ermöglicht wird, ist die Kündigung die logische Konsequenz. Falls die Unzufriedenheit sehr stark

ausgeprägt ist, kann es auch sein, daß der Mitarbeiter ohne ein vergleichbares Jobangebot die Firma

verläßt.“

Deloitte hat in Zusammenarbeit mit CMI „Institut für Change Management und Innovation“ und IME „Institut für Marketing und Entrepreneurship Hochschule Esslingen – Fakultät Betriebswirtschaft“ eine Arbeit mit dem Titel „Rollen von Fach- und Führungskräften im Krankenhaus der Zukunft – Herausforderungen für das Personalmanagement“ veröffentlicht und hat eine Fluktuation im Gesundheitsbereich von unter 2,5 % bei 33 % der Befragten, von 2,5 % bis 5 % bei 30 % der Befragten und bei 20 % der Befragten Werte von 5 % – 10 % festgestellt. Werte von über 15 % kommen in der Pflege bei dieser Studie gar nicht vor!

Ein weiteres Faktum und eine Kennzahl für Mitarbeiterzufriedenheit sind die mittleren Krankenstandstage. Denn in Betrieben mit gutem Betriebsklima werden viel weniger Krankenstandstage verzeichnet, als in Betrieben mit schlechtem Betriebsklima. Natürlich kann man die Zahlen eines Seniorenwohnhauses nicht mit denen von einem Bürobetrieb vergleichen, darum veröffentlicht die Statistik Austria jährlich die Krankenstandstage. Aus der Statistik „Krankenstandsfälle und -tage 2013 nach Wirtschaftsklassen und Geschlecht“ sind die Krankenstandstage im Gesundheitswesen durchschnittlich bei 15,1 Tagen. Lag dieser Wert 2011 noch darunter, so wurde er 2012 und 2013 überschritten. Die Werte von 2014 liegen noch nicht vor.

Immer wieder habe ich auch auf die davon galoppierenden Kosten hingewiesen, was durch Beantwortung der Frage c) belegt ist. Denn die massiven Abgänge müssen durch neues Personal ersetzt werden, in der Einarbeitungsphase ist lt. einschlägigen Studien mit 200 % der Normalkosten zu rechnen. Außerdem ist am Arbeitsmarkt nicht ausreichend qualifizierten Personal frei verfügbar und so muss häufig auf teureres Leasingpersonal zurück gegriffen werden. Hohe Krankenstandstage müssen ebenso ersetzt werden, da die Belegschaft auch durch zusätzliche gesetzliche Auflagen sehr hohe bürokratische Hürden nehmen muss und nahezu jeder Schritt dokumentiert werden muss.

Es ist verständlich, dass nun wieder die Sozialkitschkeule geschwungen wird und dies von der Heimleitung nahestehenden Personen als „Hetze“ abgetan wird, jedoch sind die Fakten erdrückend und würde, ginge es nicht um unser aller (Steuer)Geld, in der Privatwirtschaft sofort zu Konsequenzen führen. Denn eine Begründung für solch grob abweichenden Zahlen konnte bisher nicht beigebracht werden. Diese Zahlen kann man auch nicht schönreden, sie sprechen eine deutliche Sprache! Wir können es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht länger zumuten, unter solchen Umständen zu arbeiten, die jährlich ein Viertel der Belegschaft „davon rennen“ lässt!

Ein Handeln seitens Herrn Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ) ist dringend empfohlen, damit nicht der offensichtliche Führungsmissstand auch noch zu einem Pflegemissstand wird! Das sind wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und letztendlich auch den Bewohnern schuldig. Hochachtung vor jedem, der diesen schwierigen Beruf ausübt! Bieten wir diesen Menschen doch die besten Arbeitsbedingungen, um weitere Abgänge von langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verhindern!

 

 

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